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Blockheizkraftwerk


Blockheizkraftwerk – umweltfreundliche Strom- und Wärmeerzeugung

Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) ist eine Anlage zur Stromgewinnung, die hierbei entstehende Abwärme anders als konventionelle Kraftwerke nicht ungenutzt abgibt, sondern nutzbar macht.

Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) ist eine Anlage zur Stromgewinnung, die hierbei entstehende Abwärme anders als konventionelle Kraftwerke nicht ungenutzt abgibt, sondern nutzbar macht. So kann beispielsweise ein Mini-Blockheizkraftwerk, das ein Mehrfamilienhaus mit Strom versorgt, die entstandene Wärme direkt für Heizzwecke im Haus nutzbar machen und in das Nahwärmenetz einspeisen. Bei größeren Anlagen ist dagegen auch eine Einspeisung in das Fernwärmenetz möglich. Blockheizkraftwerke gibt es in den verschiedensten Größen. Die Mikro-Variante (bis 10 kW) ist beispielsweise für ein Einfamilienhaus geeignet, während das sogenannte Mini-BHKW mit einer Leistung von 10 bis 50 kW für Mehrfamilienhäuser und andere Gebäudekomplexe konzipiert ist. Ein Blockheizkraftwerk mit einer Leistung über 50 kW ist als große Anlage zur dezentralen Energieversorgung beispielsweise in Industriekomplexen im Einsatz oder kann ganze Stadtteile mit Strom und Wärme versorgen.

So funktionieren Blockheizkraftwerke

Die Technik, auf deren Basis Blockheizkraftwerke funktionieren, heißt Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Dieser Name rührt daher, dass die durch einen Motorbetrieb entstehende Kraft und auch die dabei frei werdende Energie in Form von Wärme genutzt werden. Aus diesem Grund wird ein Blockheizkraftwerk häufig auch als KWK-Anlage bezeichnet. Bei einer solchen Anlage treibt ein gasbetriebener Verbrennungsmotor einen Generator an, wodurch Strom erzeugt wird. Dabei entsteht Wärme, die dem eingesetzten Kühlwasser mittels eines Wärmetauschers entzogen und damit nutzbar gemacht wird. So werden sehr hohe Wirkungsgrade erzeugt, was bedeutet, dass kaum Energie ungenutzt an die Umwelt abgegeben wird. Zum Vergleich: Bei konventionellen Kondensationskraftwerken liegt der Wirkungsgrad häufig unter 40 Prozent, was bedeutet, dass 60 Prozent der eingesetzten Energie in Form von Abwärme ungenutzt an die Atmosphäre abgegeben werden.

Förderungen für Kraft-Wärme-Kopplung-Anlagen

Der Kauf bzw. Einbau eines Blockheizkraftwerks kann sowohl vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) als auch von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Rahmen verschiedener Programme gefördert werden. So zahlt das BAFA beispielsweise für Anlagen mit einer Leistung bis 20 kW einen einmaligen Investitionskostenzuschuss. Zudem zahlen Stromnetzbetreiber nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) für den durch die Anlage erzeugten Strom auf Grundlage eines Zulassungsbescheides des BAFA an den Betreiber des BHKW einen Zuschlag für einen bestimmten Zeitraum. Hausbesitzer, die im Rahmen einer energetischen Gebäudesanierung oder des Baus eines Effizienzhauses ein Blockheizkraftwerk errichten lassen möchten, können ebenfalls von Förderungen der KfW in Form eines zinsgünstigen Kredits oder auch eines Zuschusses profitieren.