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Wohnflächenberechnung


Ermittlung der Wohnfläche in Wohnungen und Häusern

Die Wohnflächenberechnung gehört zu den wichtigsten Bestandteilen des Bauantrags. Bei der Vermietung oder dem Verkauf von Immobilien spielen die Werte aus dieser Berechnung eine große Rolle für die Bemessung des Miet- oder Kaufpreises.

Für die Ermittlung und die Berechnung der Wohnfläche werden unterschiedliche Verfahren eingesetzt. Erstellt wird die Wohnflächenberechnung von dem Architekten, der auch den Bauantrag einreicht.

Wohnflächenberechnung nach der Wohnflächenverordnung (WoFlV)

Als Wohnfläche wird die anrechenbare Grundfläche der Wohnräume eines Gebäudes bezeichnet. Die tatsächliche Grundfläche stimmt dabei nicht mit der Wohnfläche überein, da bestimmte Flächen abgezogen werden. Als Wohnfläche in einer Wohnung oder einem Haus gelten laut Wohnflächenverordnung (WoFlV) die Flächen folgender Räume:

  • Wohnzimmer
  • Schlaf- und Kinderzimmer
  • Küchen
  • Esszimmer
  • Flure
  • Badezimmer und WCs
  • Neben- und Abstellräume


Weiterhin können Wintergärten, Balkone, Loggien oder Terrassen ganz bzw. teilweise zur Wohnfläche gerechnet werden. Außen vor bleiben bei der Wohnflächenberechnung nach WoFlV Keller- und Abstellräume außerhalb der Wohnung, Hausflure, Heizungsräume und Garagen sowie Grundflächen mit einer lichten Höhe unter einem Meter. Bei der Ermittlung der anrechenbaren Grundfläche gibt es verschiedene Abzugsflächen, so zum Beispiel Bekleidungen, Pfeiler oder Vormauerungen mit einer Grundfläche von mehr als 0,1 Quadratmeter, Treppen mit mehr als drei Stufen oder auch Fenster- und Wandnischen.

Wohnflächenberechnung nach DIN 277

Neben der Wohnflächenberechnung nach WoFlV gibt es eine weitere Berechnungsmethode, die in der DIN-Norm 277 „Grundflächen und Rauminhalte von Bauwerken im Hochbau“ beschrieben wird. Bei diesem Verfahren werden nicht direkt Wohnflächen, sondern Funktions-, Nutz- und Verkehrsflächen ermittelt. Separat ausgewiesen und zu 100 Prozent angerechnet werden dabei auch Balkone, Terrassen oder Loggien. Dadurch wird im Endergebnis eine deutlich höhere Fläche ermittelt als bei der oben genannten Methode der Wohnflächenberechnung.

Wohnflächenberechnungen vergleichen

Werden Wohnflächen verglichen, ist darauf zu achten, dass die Flächenangaben auf der gleichen Berechnungsart basieren. Dies ist zum Beispiel bei der Wohnungs- oder Haussuche relevant. Interessenten sollten immer erfragen, welche Art der Wohnflächenberechnung verwendet wurde. Die DIN 277 darf im frei finanzierten Wohnungsbau genutzt werden, im öffentlich geförderten Bereich ist ausschließlich die Berechnung auf Grundlage der Wohnflächenverordnung zulässig. Eine weitere, heute genau genommen nicht mehr existierende Berechnungsmethode ist die Ermittlung der Wohnfläche nach DIN 283. Die entsprechende Norm wurde bereits vor 20 Jahren ersatzlos gestrichen.