Damit ein Green Building entstehen kann, muss insbesondere der Marterialauswahl, dem Energieverbrauch und der Planung eines grünen Gebäudes verstärkte Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Wann immer es geht, werden bei der Planung eines Green Building umweltfreundliche Materialien eingesetzt. Insbesondere sind dabei folgende Materialarten im Einsatz:
- nachwachsende Rohstoffe: Bambus, Stroh, Holz, Holzfaserplatten, Kokosnuss, Seegras, Sisal
- Naturstein, Kalzium-Sandstein
- Recyclingprodukte (z. B. Steine, Metall)
- Vermiculit
- gebrannte oder Stampferde, Ton
- Linoleum
Das Thema Energieeffizienz spielt beim Green Building eine große Rolle. Die Wärmedämmung des Daches und der Außenwände sorgt für einen möglichst geringen Energieverlust. Das Haus wird gezielt so auf dem Baugrundstück platziert, dass die natürliche Energie in Form der Sonne optimal ausgenutzt wird. Auch der spätere Stromverbrauch kann bereits zum Planungszeitpunkt beeinflusst werden: Werden Fenster nicht nach optischen Gesichtspunkten platziert, sondern nach dem Stand der Sonne im Tagesverlauf, können die durch Leuchtmittel verursachten Stromkosten dank der optimalen Ausnutzung des Tageslichts gesenkt werden.
Schon bei der Planung des Gebäudes sollte zudem der Schutz der Umwelt im Vordergrund stehen. Der Einsatz erneuerbarer Energien, beispielsweise in Form von Fotovoltaik- oder Windkraftanlagen, wird heute bereits mehr und mehr zur Selbstverständlichkeit. Zu einem Green Building gehört es aber auch, dass die Auffüllung des Grundwassers nicht durch einen asphaltierten Parkplatz eingeschränkt wird, Dächer begrünt werden und Verunreinigungen vermieden werden.